Weinvorhersage vom 7. Juni 2022
1921-2021 - Sonderetikett

Ein Wein, den Sie sich keinesfalls entgehen lassen dürfen, ist 2021 CHATEAU SIRAN. Seit dem Jahrgang 2020 nämlich kehrte das Weingut zur Tradition der limitierten, illustrierten Etiketten zurück: „a tradition that had been put on hold when my parents retired“, so der Inhaber EDOUARD MIAILHE, und: „Um nun den Jahrgang 2021 adäquat zu illustrieren, haben wir das Thema des ersten zivilen Flugs in das Weltall gewählt. Das Label wird das Abheben der Space X´s Falcon 9 Rakete am 15. September 2021 illustrieren, die erste Mission in den Orbit mit Zivilpersonen, Elon Musks ultimatives Vorhaben. Wir freuen uns schon darauf einmal eine Flasche 2021 Chateau Siran auf dem Weg ins Weltall geniessen zu können.“ Das Etikett des Jahrganges 2021 stammt vom renommierten Franco-amerikanischen Artisten Peter Soriano.
Wir müssen vorab aber nochmals kurz ins Schwärmen geraten. Am 06. Oktober 2021, wir waren zur Lese vor Ort, öffnete uns EDOUARD zum Lunch eine Flasche 1921 Chateau Siran, einen 100 Jahre alten Wein. Und was wir da an Freude, Begeisterung und Trinkspaß im Glas hatten, war ohnegleichen. CHATEAU SIRAN kann unglaublich gut altern und das bei einem Preisniveau von 26,90 Euro für den Jahrgang 2021. Wir berichteten damals auf unserem Instagram Account über dieses einmalige Erlebnis.
Doch zurück zum Jahrgang 2021, denn nicht nur das Etikett macht 2021 CHATEAU SIRAN zu einem Highlight. Der Inhalt noch viel mehr! 60% Cabernet Sauvignon, 28% Merlot, 11% Petit Verdot, und 1% Cabernet Franc ergeben, perfekt ausgereift, lediglich 13% Alkohol. Interessant dabei, dass noch nie zuvor in der Geschichte ein so hoher Anteil an Cabernet im Blend war. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Cabernets, wie nur bei den Ausnahmegütern des Jahrganges, perfekt ausreiften. Und wenn das gelang, wurden daraus grandiose 2021er. Dunkle Kirschen, Tabak, dabei extrem lebendig und frisch strukturiert, mit Cappuccino und Gewürznoten und irrer Länge. Wir haben uns bereits ein paar Großflaschen gesichert, denn 337,80 Euro für eine 6er-Magnumkiste sind ein super Deal!
Sehen Sie sich die Top-Bewertungen an und lesen Sie die einzelnen Kommentare. Weitere Bewertungen zu 2021 CHATEAU SIRAN finden Sie auf unserer Spezial-Subskriptionspage www.subskription-bordeaux.de 2021 CHATEAU SIRAN ist ein Muss für Ihre Subskription des Jahrganges 2021.
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Chateau Labegorce 2022
Margaux
Chateau Labegorce befindet sich in berühmter Nachbarschaft von Chateau Margaux und Chateau Lascombes. Verstecken muss sich das elegante, neoklassische Anwesen von Chateau Labegorce jedoch keinesfalls. Im Jahr 1865 wurde Labegorce von Monsieur Fortune Beaucourt erworben, der als damaliger Besitzer und zweimaliger Bürgermeister sämtliche Interessen rund um Margaux vertrat. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten mit Hilfe des Architekten Georges Minivielle wechselte Labegorce mit dem Jahr 1918 mehrmals den Besitzer, bis es 1989 die Familie Perrord erwarb, die noch heute die Geschäfte auf Labegorce erfolgreich führt. Zum Chateau gehören 30 Hektar Weingärten, großteils sandige Böden, die hauptsächlich mit Cabernet und Merlot bepflanzt sind, das Durchschnittsalter der Reben liegt bei 25-30 Jahren.

Chateau Dauzac 2022
Margaux
Alles begann mit ein paar weinbauerfahrenen Benediktinermönchen. Die merkten vor 500 Jahren, dass die tiefen Kiesböden von Margaux sich bestens für den Anbau von Wein eignen. Es war ein hartes Stück Arbeit, auf diesem kargen Untergrund Weinberge anzulegen. Aber schon bald waren die Weine aus Margaux weit über die Grenzen Frankreichs hinaus berühmt und geschätzt – so auch die von Château Dauzac, das 1855 zum fünften Grand Cru Classé gekürt wurde. 30 Jahre später, im Jahr 1885 wurde auf dem Weingut etwas erfunden, das den Weinbau revolutionierte und bis heute im Einsatz ist: die Bordelaiser Brühe. Das ist ein Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Kupfersulfat und ein wirksames Mittel gegen Pilzkrankheiten, hauptsächlich den Falschen Mehltau. Im so genannten naturnahen Weinbau ist sein Einsatz erlaubt, nicht aber im ökologischen.
Zurück zu Château Dauzac: 1988 kaufte die Versicherungsgesellschaft MAIF das Gut, heute untersteht es der Leitung von Christine Lurtonde Caix. Sie legt Wert auf penibelstes Arbeiten, sowohl im Weinberg als auch im Keller, und das merkt man den Weinen an.
Die Cuvée besteht zu 63% aus Cabernet Sauvignon und 37% aus Merlot. Je nach Jahrgang liegt der Wein 16 bis 18 Monate in Barriques von denen – ebenfalls je nach Jahrgang - 60% bis 70% neu sind

Chateau Palmer 2022
Margaux
Wow, was für ein grandioser Wein! Die Erträge waren mit 22hl/ha leider extrem gering. Jeder dieser 22 Hektoliter aber hat es in sich. Wir verkosteten gemeinsam mit dem Direktor Thomas Duroux die Cuvee aus 51% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot mit 4% Petit Verdot und waren sprachlos. Diese Cuvee war derart kraftvoll mit Schokolade, schwarzen Früchten, Fruchtsüße, Minze (jawohl) und irrem Terroirausdruck, dabei aber so frisch, dass es eine reine Freude war. Wir hätten umgehend eine Flasche abgefüllt und mit zum Mittagessen genommen. Das ist wirklich ein beeindruckender Palmer, den wir in dieser Konstellation noch nie zuvor verkostet haben.

Chateau La Gurgue 2022
Margaux

Chateau Marquis de Terme 2022
Margaux
Die Geschichte von Chateau Marquis de Terme liest sich absolut beeindruckend. Als das Gut im Jahr 1661 von Pierre des Mesures de Rauzan erworben wurde, war es eines der größten Güter in ganz Bordeaux. So groß, dass in der Folge Chateau Desmirail, Chateau Rauzan Segla, Rauzan Gassies und das aktuell noch immer 40 Hektar umfassende Chateau Marquis de Terme daraus hervorgingen. Thomas Jefferson, bekannt für seine außerordentlich große Weinleidenschaft, war damals ein großer Fan der Weine von Chateau Marquis de Terme, was alte Aufzeichnungen bestätigen. Im Jahr 2009 wurde das Weingut technisch auf den aktuellen Stand gebracht, im Jahr 2017 wurde Chateau Marquis de Terme als organisch arbeitendes Chateau zertifiziert. Auf knapp 40 Hektar stehen heute zu 60% Cabernet Sauvignon, 33% Merlot und 7% Petit Verdot Reben. /221

Chateau Margaux 2022
Margaux
Wir waren zwei Mal auf dem Chateau zur Verkostung und beide Male unglaublich beeindruckt. Philippe Bascaules, Direktor und Winemaker meinte, dass er in seinem Leben noch nie zuvor so einen Jahrgang erlebt hat. Er meinte schlichtweg, dass dies das Beste ist, was er je produziert hat. 92% Cabernet Sauvignon, 6% Merlot, 2% Cabernet Franc erzählen nur die halbe Wahrheit. Wie dieser Margaux über den Gaumen gleitet, den Mund ausfüllt, nahezu spielerisch, trotzdem druckvoll agiert, ist schon eine Liga für sich. Lediglich 40% der Produktion ging in den Erstwein. Wenn Sie die Möglichkeiten haben, dann packen Sie etwas davon mit auf Ihre Liste.

Chateau Kirwan 2022
Margaux
Bis 1991 hatte Chateau Kirwan eine etwa 100 Jahre lange Durststrecke zu überwinden. Für große Weine war Kirwan während dieser Periode nicht bekannt. Dann aber kam Michel Rolland und sofort ging es mit der Qualität nach oben. Von nun an war Kirwan wesentlich weicher vinifiziert, hatte höhere Extraktwerte und deutlich mehr Power. Der Lesezeitpunkt wurde zur Erzielung reiferer Frucht deutlich nach hinten verschoben. Der Vertrag mit Rolland endete 2006 - die Weine von Chateau Kirwan sind seitdem aber keinen Deut schlechter geworden. In den vergangenen Jahren zählte Kirwan permanent zu den Top-Werten in Margaux. Der Rebsortenspiegel in den 37 Hektar Weinbergen beträgt 45% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 15% Cabernet Franc und 10% Petit Verdot. Der Ausbau erfolgt für 18 bis 22 Monate in zur Hälfte neuen Barriques.

Chateau Prieure Lichine 2022
Margaux
Prieure Lichine gehört zur Ballande Gruppe. Sage und schreibe 70 Hektar Reben gibt es auf Prieure Lichine zu bewirtschaften, trotzdem findet überall eine manuelle Lese statt. Chateau Prieure Lichine, das ein fast märchenähnliches, von Blumen umranktes Hauptgebäude besitzt, hat in Ausnahmejahren wie 2000 das Potential zu einem wirklich großen Wein. 2013 wurde eine komplette Renovierung der Keller abgeschlossen. Seitdem wird Parzelle für Parzelle einzeln vinifiziert. 54% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot, 5% Petit Verdot und 1% Cabernet Franc bilden die Cuvée. Der Ausbau findet in Barriques statt, von denen 55% bis 65% neu sind. In Zukunft wird man diesen Namen noch des Öfteren zu hören bekommen, achten Sie darauf.

Chateau Siran 2022
Margaux
Wir alle schwärmen noch vom Jahrgang 2020 dieses Chateau, nicht zu vergessen, den 1921er, den wir im Jahr 2021 anlässlich eines Mittagessens trinken durften. Der 2022er spielt in dieser Liga. 53% Cabernet Sauvignon, 36% Merlot, 11% Petit Verdot and 1% Cabernet Franc haben einen derart frischen und kraftvollen Margaux hervorgebacht, dass der Vergleich mit den ganz großen Jahrgängen dieses Chateau absolut gerechtfertigt ist. Ein großer Erfolg für dieses Chateau!